Am Anfang waren es sehr unspezifische Symptome: Müdigkeit, Schwindel, Erschöpfung und Konzentrationsprobleme. Solche Auffälligkeiten sind weit verbreitet – viele Menschen erfahren sie selbst. Auch Uwe Ohmer (Römerberg bei Speyer) dachte anfangs noch dass er sich übernommen hatte. Doch auch „langsam machen“ und einen „Gang zurückschalten“ half ihm nicht.

Ein langer Leidensweg

Die Beschwerden wurden im Lauf der Zeit schlimmer: Die nächsten Monate kamen Muskelzuckungen am ganzen Körper und eine deutlich sicht- und merkbare Muskeldegeneration hinzu. Seine Kraft und Ausdauer hatten nachgelassen – gewohnte Tätigkeiten deutlich beeinträchtigt bis zu einem Zeitpunkt an dem kaum noch etwas möglich waren. Die Muskelzuckungen wurden so heftig, dass sie ihm den nächtlichen Schlaf raubten. Der Elektrotechniker wurde letztendlich erwerbsunfähig.

Die zu seiner Zeit konsultierten Neurologen hatten keine ursächlichen Erklärungen und konnten ihm weder diagnostisch noch therapeutisch aussichtsreiche Therapiemöglichkeiten anbieten. Versuchsweise verschriebene Psychopharmaka brachten eher eine Verschlechterung des Krankheitszustandes mit sich. „Ich bin ein recht froher Mensch und hatte keine seelischen oder psycholgische Probleme“ so Herr Ohmer.

Infolge des Muskelschwunds stellte ein Neurologe schließlich die Verdachtsdiagnose einer degenerativen Motoneuron-Erkrankung. Dies bedeutet einen fortschreitenden Muskelabbau ohne erkenntliche Ursache. An die Aussage des Neurologen kann er sich gut erinnern: „Prognosen kann ich leider keine abgeben. Aber kommen sie in sechs Monaten wieder und wir sehen, inwieweit die Sache fortschreitet.“ Herr Ohmer stellte fest, dass seine Beschwerden zum Anfangsstadium einer Amyotrophen Lateralsklerose (ALS) passte.

Die Entdeckung der Regenerativen Mitochondrien-Medizin

Enttäuscht von der konventionellen Medizin recherchierte er über alternative Möglichkeiten und entdeckte die Regenerative Mitochondrien-Medizin. Diese neue Medizinrichtung sucht nach den der Kranheitsursache in den Körperzellen und versucht diese zu beseitigen.

Schließlich gelang es, über Blutuntersuchungen und spezielle bildgebende Verfahren gleich mehrere Faktoren seiner Erkrankung zu diagnostizieren. Eine langfristige Behandlung brachte den gewünschten Erfolg: Ein nachhaltiges Ausbremsen des Muskelschwunds. Inzwischen kann dies als Heilung angesehen werden.

Herr Ohmer hat seine Geschichte, Erlebnisse und sein erworbenes Wissen in diesem Bereich – wie und warum die Regenerative Mitochondrien-Medizin unterstützend und heilend wirkt – in einem Buch festgehalten. Viele praktische Hinweise, was zu tun ist und wohin man sich wenden kann, sind aufgezeigt. Damit möchte er anderen Betroffenen neue Perspektiven und Hoffnung geben. „In den vielen Fällen, bei denen die konventionelle Medizin keine ursächliche Behandlung anbieten kann, muss man seinem Schicksal nicht mehr hilflos ausgeliefert sein“ sagt Herr Ohmer.

Bedeutsame Krankheitsursachen in diesem Fall waren:

  • Schwermetallbelastungen durch Zahnfüllungen
  • Störungen bedeutsamer Entgiftungsfunktionen (genetisch bedingt)
  • Überdehnung der Bänder am Kopfgelenk und Arthrose, also eine Schädigung der Halswirbelsäule
  • Eine chronisch wiederkehrende Mandelentzündung
  • Kräftezehrende, sportliche Aktivitäten

Diagnostisch bedeutsame Auffälligkeiten:

  • Gestörte Entgiftungsfunktion der Leber
  • Eine über den Normwert liegende Sensibilisierung gegen Schwermetalle (Quecksilber, Silber, Blei, Zinn)
  • Akute und chronische Kieferostitis mit einhergehender Quecksilber-Belastung im Kiefer
  • Störung der Energieproduktion der Körperzellen durch Fehlfunktion der Mitochondrien-Zellen
  • Hohe Ausscheidungswerte an Schwermetallen im Urin bei einer Mobilisation aus den Körperdepots

 

Einflüsse (Herr Ohmer):

Den Bezug zur Regenerativen Mitochondrien-Medizin bekam ich auf der Suche nach geeigneten Therapiemethoden in Bezug auf meine Erkrankung bzw. meiner Beschwerden. Die erkenntnisreichen Ursachenanalysen waren für mich eine erfreuliche Horizonterweiterung im Verständnis der Entstehung derartiger Krankheiten. So teile ich nun durch umfassende Recherchen die Auffassung bekannter Therapiezentren dieser Medizin, dass bei ca. 90% der chronischen Erkrankungen eine Mitochondrien-Fehlfunktion vorliegt, die behandelbar ist. Leider haben sich die ermutigenden Möglichkeiten hierzu in unserem Gesundheitssystem noch nicht vollständig etabliert, kommen aber glücklicherweise immer mehr im medizinischen Diskurs an.