Die Rolle von Selen für Ihre zelluläre Gesundheit 

und bei der Verhinderung von Krebserkrankungen

Auf einen Blick :

  • Auf zellulärer Ebene ist Selen ein wichtiger Bestandteil des Enzyms Glutathionperoxidase, das starke antioxidative Eigenschaften besitzt und sehr gute Verteidigungseigenschaften gegen den Aufbau von schädlichen freien Radikalen in Ihren Zellen aufweist.
  • Durch die Reduzierung der freien Radikalen unterstützt das Selen auch die Verringerung des Risikos für Krebserkrankungen.

Studien zeigen, dass höhere Selenspiegel das Risiko für Prostatakrebs um bis zu 63% und für Lungen- und Darmkrebs um etwa 50% senken können

  • Die für die Krebsvorsorge die empfohlene Dosierung beträgt 200 mcg Selen pro Tag. Zu beachten ist: Mehr als 400 mcg pro Tag über lange Zeit hinweg genommen könnten toxische Schäden hervorrufen.

Mikronährstoffe sind sehr wichtig für Ihre Gesundheit

Selen ist ein Spurenelement, das von dem schwedischen Chemiker, Baron Jöns Jacob Berzelius, vor fast 200 Jahren entdeckt wurde.

Von unserer heutigen modernen Wissenschaft wird es als ein wesentliches Mineral für die menschliche Gesundheit, mit starken entzündungshemmenden, antiviralen und Anti-Krebs-Eigenschaften angesehen.

Selen dient dem Erhalt der Gesundheit und der Verhinderung von Erkrankungen

Selen hat zwei sehr wichtige und miteinander verknüpfte Rollen:

  1. Auf zellulärer Ebene ist Selen ein aktiver Bestandteil der Glutathionperoxidase, einem Enzym, das Wasserstoffperoxid in Wasser umwandelt.

Die Glutathionperoxidase besitzt starke antioxidative Eigenschaften und dient als Verteidigungslinie gegen den Aufbau schädlicher freier Radikaler in Ihren Zellen.

  1. Selen spielt auch eine wichtige Rolle bei der Krebs-Prävention.

Einer der Gründe, dass viele Menschen an Krebs erkranken, ist eine übermäßige Produktion von freien Radikalen.

Durch die Reduzierung der freien Radikalen hilft Selen, das Risiko für Krebserkrankungen zu minimieren.

 

Übermäßig viel Eisen + Selen-Mangel  bedeuten schlechte Nachrichten für Ihre Gesundheit

Zu viel Eisen im Körper kann schädlich sein. Durch den Start einer Fenton-Reaktion (Bildung großer Mengen an freien Radikalen) in den inneren Mitochondrien reagiert Eisen mit Wasserstoffperoxid und es entstehen hydroxylfreie Radikale – bekannt als die gefährlichste Art der freien Radikalen.

Diese überschüssigen freien Radikalen schädigen die mitochondriale DNA, die Proteine und Zellmembranen und führen zu Funktionsstörungen und letztlich einem vorzeitigem Tod der Mitochondrien.

Empfehlenswert ist es, den Eisengehalt einmal jährlich überprüfen zu lassen, und günstigenfalls sollte ein Spiegel von zwischen 20 und 80 Nanogramm pro Milliliter (ng/mL), idealerweise wäre es, den Spiegel zwischen 40 und 60 ng/mL zu halten.

Während Anämie (ein niedriger Eisenanteil) ein ernstes Problem ist, ist es dennoch leicht, sich mit Eisenergänzungen behandeln zu lassen.

Die überwiegende Mehrheit der Menschen hat tatsächlich einen zu hohen Eisenspiegel, Ausnahmen sind hier prämenopausale Frauen und Kinder.

Das Ergebnis eines überschüssigen Eisenanteils ist, dass mehr freie Radikale entstehen wenn Sie dazu noch an Selenmangel leiden.

Ein Beispiel für die Gefahr eines hohen Eisenspiegels ist die Thalassämie (Mittelmeeranämie), ein Gendefekt.

Bei den hier erkrankten Menschen kann sich eine Hämochromatose (Eisenüberladung) entwickeln, die zu einer bestimmten Form von Diabetes Typ 1 führt (die Pankreas-Inselzellen werden davon betroffen).

Daher:

Überprüfen Sie Ihren Eisen-Spiegel jährlich 

Exzessiv viel Eisen schafft einige Herausforderungen.

mit Selenmangel an einer Bauchspeicheldrüsenfibrose erkrankten.

Die allerersten gesundheitlichen Schädigungen konnten bei Untersuchungen in der mitochondrialen Membran entdecken, diese zeigte sich sehr schnell degeneriert.

Hierzu muss man anmerken: Die mitochondriale Membran ist einer der Bereiche, die zuerst von Schädigungen betroffen werden.

 

Die Selen-Krebs-Verbindung 

Seit den 1980er Jahren wird die Selenforschung vor allem im Bereich der Krebsvorsorge durchgeführt.

Die ersten Studien gab es an der Cornell Universität, verantwortliche durchführende Wissenschaftler waren: Combs, einer der Berater von Whitacre, sowie Larry C. Clark, Ph. D., ehemaliger Direktor des Arizona Krebszentrums, Universität von Arizona.

Ergebnisse dieser über 10 Jahre durchgeführten Studien waren:

Bei einer Selen-Supplementierung von 200 Mikrogramm (mcg)pro Tag, eine 50 bis 63%ige Verringerung der Krebsraten von Darmkrebs, Lungen- und Prostatakrebs, die höchste Reduktionsrate zeigte sich bei Prostatakrebs mit 63%.

Die Verabreichungsform von Selen ist von großer Bedeutung:

Interessanterweise scheint es keinen signifikanten Unterschied zwischen den Selenformen hinsichtlich der Menge des erzeugten Glutathions zu geben. Wohingegen es allerdings einen großen Unterschied macht, wenn sich die Gabe auf die Inzidenz von Krebserkrankungen bezieht.

Selenomethionin ist eine einzelne Aminosäure, bei der das Selen den Schwefel in Methionin ersetzt hat.

Selenhefe enthält den kompletten Proteinanteil in natürlicher Form.

Mit der Selenhefe erhalten Sie nicht nur Selenomethionin, sondern auch Methylselenocystein und Selenocystein. 

Die bisherigen Studienergebnisse belegen, dass das Methylselenocystein der aktivste Faktor für die Reduktion von Krebserkrankungen ist, dieses ist nicht vorhanden in Selenat, Selenit oder Selenomethionin.

 

Menschen mit einem höheren Selen-Spiegel zeigen weniger Krebserkrankungen

Ausgezeichnete natürliche Quellen für Selen sind z. B. Paranüsse, davon zwei oder drei Stück pro Tag.

Hierzu gibt es derzeit leider noch keine Vergleichsstudien, doch die bereits untersuchten Probanden wiesen auf:

Je weniger Lebensmittel mit Selen diese aufnahmen, desto mehr Krebserkrankungen wurden gefunden“, nach Whitacre.

Wenn Sie bei Ihrer Ernährung eine Ergänzung verwenden möchten, finden Sie in der Regel Selen kombiniert mit anderen Antioxidantien wie z. B. Vitamin E. Nach Whitacre, weisen diese ähnliche antioxidative Funktionen auf.

Zum Beispiel wurden in der SELECT-Studie sowohl Vitamin E als auch Selen auf eine Krebsinzidenz hin untersucht.

Diese spezielle Studie sieht die Alphaform von Vitamin E (Alphatocopherol) und Selenomethionin als Selenquelle an.

Die besten Nahrungsmittelquellen für Selen :

Als allgemeine Regel gilt auch hier: Ihr Selen-Spiegel wird optimiert durch die Aufnahme von möglichst viel frischen, unverarbeiteten Lebensmitteln (zusammen mit anderen wichtigen Nährstoffen).

Gute Nahrungsmittelquellen für Selen sind z. B.:

  • Paranüsse
  • Sardinen
  • Alaska Seelachs (Wildfang)
  • Weizen (aus biologischem Anbau)
  • Bio-Eier
  • Sonnenblumenkerne
  • Geflügel, Lamm- oder Rindfleisch  (biologische Aufzucht)
  • Chia Samen
  • Pilze

Leider finden sich in vielen  Ländern, wie z. B. China, Russland, Australien, Neuseeland und Europa nur sehr niedrige Selenanteile in der Erde.

Daher kann es sinnvoll sein, eine qualitativ hochwertige Selen-Ergänzung für den Erhalt der allgemeinen Gesundheit und der Krebs-Prävention zu empfehlen.

Niedrige Selenspiegel weisen auch auf: Menschen die Alkohol trinken, Raucher, einen Zustand nach operativen Eingriffen oder Menschen die an Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa leiden.

Dosierungs- und Ergänzungsempfehlungen

Selen wird in sehr kleinen Mikrogrammmengen benötigt, entspricht also einem Bruchteil eines Milligramms. Mehr ist hier nicht besser, da dann die Toxizität ein Problem werden kann.

Für die Krebsvorsorge beträgt die empfohlene Einnahmemenge 200 mcg pro Tag. Es zeigen sich in den wissenschaftlichen Studien auch keinerlei Vorteile bei einer Erhöhung dieser Dosis.

In der Regel ist es ausreichend, 2 bis 3 Paranüsse täglich zu essen.