Membran-Schäden – was ist das und warum macht mich das krank?

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Membranen sind äußerst wichtige Mitspieler für die korrekte Funktion jeder einzelnen Körperzelle. Daher ist die Rolle, die sie für die Gesundheit spielen, kaum zu überschätzen. Doch leider sind wir in unserer modernen Welt vielen Gefahren für Membranen ausgesetzt. Daher nehmen Membranen oft Schaden. Das ist zuerst einmal für den Körper nicht so schlimm, denn er kann seine Membranen reparieren. Doch wenn ihm das richtige Material dafür fehlt oder die aggressiven Attacken aus der Umwelt oder auch im Körper selbst überhand nehmen, dann können die Zellen und schließlich der ganze Mensch krank werden.

Membranen bestehen hauptsächlich aus Fetten (mehr dazu lesen Sie hier. Und Fette können ranzig werden, das kennt jeder. Ein bekanntes Beispiel dafür ist die Butter. Hat sie einmal zu lange auf dem Frühstückstisch gestanden, dann schmeckt sie schon nicht mehr so gut, sie wird sehr schnell ranzig. Wenn sie immer gut gekühlt und verpackt aufbewahrt wird, dann bleibt sie lange frisch. Und damit haben wir schon gleich vier wichtige Missetäter für das Ranzig-Werden von Fetten gefunden: die Luft, genauer der Sauerstoff in der Luft, das Licht, die Wärme und die Zeit. Der Sauerstoff oxidiert die Fette und enthaltene Bakterien bauen die Butter um. Licht und Wärme bewirken, dass beides schneller abläuft als es bei Kälte und Dunkelheit z. B. im Kühlschrank passieren würde. Je mehr Zeit die Butter bei Licht und Wärme verbringt, desto schneller wird sie also ranzig.

Praxis-Tipps für leckere und gesunde Butter:

  1. Stellen Sie Ihre Butter immer so schnell es geht wieder in den Kühlschrank zurück und geben Sie ihr einen Deckel oder eine(dunkle)  Folie, die dicht anliegen, damit so wenig wie möglich Luft an die Butter kommt.
  2. Wenn Sie nur wenig Butter brauchen, schneiden Sie sich das benötigte kleine Stück ab, das kommt auf den Frühstückstisch, den Rest lassen Sie gut verpackt im Kühlschrank.

Wieso wird Margarine im Vergleich zu Butter nicht so schnell ranzig? Margarine enthält andere Fette. Es gibt ungesättigte Fette und gesättigte Fette. Letztere sind nicht sehr anfällig für Sauerstoff. Sogenannte gehärtete Fette, die oft in Margarine enthalten sind, entsprechen diesen unempfindlichen, gesättigten Fetten und die brauchen Sauerstoff nicht so arg zu fürchten. Das schützt vorm Ranzig-Werden.

Leider ist es aber so, dass genau die empfindlichen, ungesättigten Fette für unsere Gesundheit die wichtigeren sind. Sie enthalten die essenziellen Fettsäuren, die wird dringend brauchen, aber selber nicht bilden können. Also: Essen Sie mehr Fette, die leicht verderben können, aber essen Sie sie unbedingt, bevor sie verdorben sind! Denn genau diese Fette bauen im Körper z. B. unsere Membranen auf – und mal ehrlich: Wer will schon ranzige Fette in seinen Zellen haben?

Oxidierte Fette machen Schäden in der Membran aus

Denn Ranzig-Werden, also das Oxidieren der Fette in den Membranen, das sind nur andere Worte für Schäden an den Membranen. Leider können sie jeden Tag passieren. Besonders dann, wenn wir krank sind, Entzündungen haben oder Fieber. In solchen Momenten sind unsere Membranen mehr bedroht als im Normalfall. Und daran liegt es auch, dass manche Forscher, die sich mit Alterungsvorgängen in unserem Körper beschäftigen, davon sprechen, dass der Mensch im Alter „ranzig“ wird: Seine Membranen werden im Verlauf des Lebens immer stärker oxidiert! Und das macht alt und krank. Denn die oxidierten Membranen können ihre vorgesehenen Funktionen nicht mehr richtig ausüben. Sie werden löchrig, halten die eingelagerten Proteine nicht an der richtigen Stelle und stecken womöglich auch noch ihre noch gesunden Membran-Nachbarbereiche mit an, denn gerade die aggressiven Oxidationen geschehen oft im „Schneeballsystem“ und zerstören denn weite Teile der Membran und auch deren eingelagerte Proteine.

Hilfe ist möglich: Gute Fette und Antioxidantien

Was kann dagegen helfen? Antioxidantien! Sie fangen die Aggressoren (Radikale) ab und schützen die Membranen. Und für die Fette, die es schon erwischt hat, brauchen wir Material zur Reparatur, also gesunde Fette und Phospholipide. Die bekommt man über kalt-gepresste Pflanzenöle (v.a. Olivenöl, Kokosöl und frisches (!) Leinöl), Fisch- oder Krillöl oder – noch besser – über qualitativ hochwertige Liposomen, die fast so etwas wie reines Membran-Material sind.

Lesen Sie hier mehr zu Liposomen.

Und wer schon (chronisch) krank ist, der sollte sich einmal überlegen eine gründliche Kur für seine Membranen zu machen mit der Membrane-Lipid-Replacement-Therapy (MLR). Was das ist, dazu können Sie hier mehr lesen.