Medikamente im Körper – Segen und Fluch zugleich

Medikamente sind wichtig und unverzichtbar, es ist gut, dass wir sie haben. Wer krank und auf spezielle Medikamente angewiesen ist, der weiß seine Tabletten & Co ganz besonders zu schätzen. Niemand wird das bestreiten. Aber es ist auch gut, um die schlechten Seiten von Medikamenten Bescheid zu wissen, denn die meisten Pharmaka haben Nebenwirkungen. Diese können harmlos sein und nach dem Absetzen der Medikamente wieder vollständig verschwinden. Sie können aber auch schwerer sein und manchmal können sie das Leben bedrohen. Eine ganz andere Kategorie von Nebenwirkungen hat man erst jetzt gefunden: Überraschenderweise gefährden viel mehr Medikamente die Gesundheit auf ganz andere Art und Weise als zu erwarten war …

Viele Medikamente haben noch ganz andere Nebenwirkungen als bisher bekannt

Medikamente haben immer ein bestimmtes Anwendungsgebiet. Da gibt es zum Beispiel die Schmerzmittel, die gegen Schmerzen helfen oder die Antibiotika, die gegen Bakterien eingesetzt werden, die Blutdrucksenker, die die Gefäße vor zu viel Druck schützen sollen und die Psychopharmaka, die gegen Depressionen und mehr gebraucht werden. Man sollte meinen, dass die Wirkungen dieser Medikamente gut bekannt sind und daher auch die möglichen Nebenwirkungen eingeschätzt werden können. Tatsächlich scheint dies aber bei vielen Pharmaka nicht der Fall zu sein. Daher sind Ärzte und Wissenschaftler sehr überrascht gewesen, als kürzlich gezeigt wurde, dass bei einem Test von knapp 1.200 Medikamenten 24 % gegen Bakterien wirken, obwohl sie dafür gar nicht eingesetzt werden.

Da könnte man sagen – Prima! Da haben wir ja noch ganz viele Pharmaka, die wir bei Infektionen einsetzen können, falls der auslösende Erreger gegen die herkömmlichen Antibiotika resistent sein sollte. Das stimmt, doch das ist nur die eine Seite …

Die andere Seite der überraschenden Nebenwirkungen

Die anderer Seite ist dagegen gar nicht prima: Wenn zum Beispiel Psychopharmaka oder Mittel gegen Sodbrennen (Protonenpumpenhemmer) gegen Bakterien wirken, dann tun sie das auch dann, wenn gar keine Infektion da ist. Und sie tun es in unserem Darm, in dem wir eine bestimmte Darmflora aus Bakterien brauchen, um gesund zu bleiben. Das heißt nichts anderes, als dass Medikamente, die wir aus irgendwelchen Gründen nehmen müssen, bewirken können, dass diese sehr wichtige Grundlage für unsere Gesundheit geschädigt wird – die Darmflora, die uns vor Angriffen von schädlichen Bakterien schützt, die mit verantwortlich ist für eine gute Verwertung unserer Nahrung, die bestimmte Vitamine für uns bildet, die mit verantwortlich dafür ist, welche Stoffe unseren Körper „betreten“ dürfen und damit Gifte von uns fernhält, und die sogar wichtig ist für unsere Psyche und Stimmung. Nur mit den richtigen Bakterien in der richtigen Menge und Zusammensetzung kann die Darmflora das alles leisten. Wird sie durch Medikamente beeinflusst, geht das auf Kosten unserer Gesundheit und auf Kosten unserer Heilung. Obwohl ja gerade die Heilung möglichst bald eintreten sollte, damit wir so schnell wie möglich keine Medikamente mehr nehmen müssen.

Was können wir tun? Wer Medikamente nehmen muss, hat selten Alternativen dazu, ein Weglassen kommt meist nicht infrage. Aber wir sind nicht hilflos!

Die Lösung? Bei Medikamenteneinnahme Darm unterstützen!

Die Lösung kann nur lauten: Wer auf Pharmazeutika angewiesen ist, der sollte seinen Darm unterstützen! Doch wie geht das?

Wir müssen dem Darm vor allem das geben, was ihm die Medikamente nehmen: Bakterien – und zwar möglichst viele und viele verschiedene. Da gibt es einige Produkte, das weiß jeder. Es sind jedoch nur jene wirklich geeignet, die viele verschiedene Bakterien in ausreichenden Mengen enthalten. Ein geeignetes Produkt sollte unbedingt mehr als zwölf verschiedene Bakterienarten enthalten und von jeder dieser Bakterienarten am besten mehr als 20 Milliarden Keime anbieten.
Gleichzeitig ist es gut, diesen neuen Bakterien im Darm das richtige „Futter“ anzubieten, damit sie sich dort wohlfühlen, sich vermehren und bleiben. Das funktioniert mit sogenannten Präbiotika. Inulin ist solch ein Präbiotikum, es ist gut erprobt für diesen Zweck.
Und Sie können noch mehr tun: Essen Sie viel ballaststoffreiches Gemüse, essen Sie bunt und abwechslungsreich, das unterstützt Ihren Darm. Trinken Sie genug und vermeiden Sie alles, von dem Sie wissen, dass Ihr Verdauungssystem es nicht gut verträgt. Dann haben Sie sich schon sehr viel Gutes getan, Ihr Darm wird die negativen Auswirkungen Ihres Medikaments besser aushalten und Ihre Gesundheit wird es Ihnen danken!