Von C wie Clean Eating (pures Essen) bis über V wie Vegan gibt es zahlreiche aktuelle Trends im Lebensmittel Umfeld, die auch dem kulinarischem Wunsch Individualität entsprechen.

Der starke Trend zu einer vegetarischen oder veganen Ernährung war erst der Beginn eines Trends zu auch differenzierteren Arten der Zubereitung von Lebensmitteln. Je ausgefallener, desto trendiger.  

  1. Das Clean Eating (das pure, saubere Essen):

Ein Merkmal dieses Trends ist die ausschließliche Verwendung von frischen, natürlichen und unverarbeiteten Lebensmitteln ohne Zusatzstoffe. Farbstoffe, Aromen und sogar Geschmacksverstärker sind absolut tabu. Pures Essen zeichnet sich durch vegetarische Rezepte, dunkle Körner und dunkle Weizenwerte aus, kombiniert mit Obst und Gemüse regionaler Herkunft, aber auch Fleisch und Fisch.

  • Das Fast Good (das schnelle aber Gute Essen):

Fast Food war gestern, heute ist Fast Good angesagt – schnell aber gesund!

Fast und Good bedeutet, dass Sie, auche wenn Sie nur einen schnellen Snack möchten, gesunde Zutaten wie Bio-Hamburger, frisches Gemüse oder regionale Produkte ohne künstliche Zusatzstoffe verwenden.

  • Food Pairing (die Kombination von Lebensmitteln):

Gegensätze ziehen sich an, wie dieser Trend zeigt. Lebensmittel werden auch hier bewusst aufgrund ihrer Aromen kombiniert, z.B Honig mit Fleisch.

Laut Aroma Lehre gibt es insgesamt sieben Aromagruppen, in die alle Lebensmittel eingeteilt werden können. Wenn Sie Lebensmittel mit derselben Geschmacksgruppe kombinieren, erhalten Sie ungeahnte Köstlichkeiten

Eine klassische Tomatensauce mit Spaghetti kann zum Beispiel mit einer Prise Orangenschale und zur Schokoladenmousse passen geröstete Zwiebeln und gebratener Pancetta ganz wunderbar.

  • Hybrides Essen (Kombination bekannter Speisen)

Auf ein Neues mit bekannten Speisen – aber immer mit neuen Titeln für die Mahlzeiten: Eine Kreuzung zwischen einem Donut und einem Croissant heißt Cronut, die Kombination aus Croissants und Sandwiches ist ein Crunch, die Fladenbrot-Frikadelle wird zur Bullita.

  • Infinite Food (unbegrenztes Essen):

Weniger ist mehr, das könnte hier die Devise sein. Bei diesem Food Trend werden viele kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt.

Dieser Food Trend findet immer mehr Fans, besonders in großen Städten. Überall in der Stadt sind gesunde Snacks erhältlich. Das Angebot für gesunde Snacks ist groß: auf dem Wochenmarkt, in Streetfood-Ständen oder in den kleinen neuen Restaurants. Aber auch zu Hause können Sie für unterwegs eine kleine Snackbox mit Gemüsesticks und Nüssen zubereiten.

  • Re-Use Foods: (Recycling von Lebensmitteln):

Ein Trend, der Abfall vermeidet. Denn statt Reste zu werfen, wird das Essen in neuen Kreationen wiederverwendet. Der Reis im Kühlschrank vom Vortag wird zu einer neuen Mahlzeit mit Gemüse und anderen Zutaten. Der Reis wird so von der Beilage zum Hauptgericht gemacht.

  • Sensual Food (Sinnliches Essen):

Bei diesem Trend geht es um die bewussteste Ernährung, langsamer Essen, Vergnügen am Essen empfinden.

Ein Vorteil: Das Sättigungsgefühl stellt sich schneller ein, es wird weniger gegessen, dafür aber gesünder. Da Butter ein Aromaträger ist und sich mit unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen optimal kombinieren lässt, muss sie zu fast allen sinnlichen Rezepten gehören.

  • Geräuchertes Essen

Grillen war yesterday, heute „smoken“, oder räuchern wir Fleisch, Fisch oder Gemüse. Die verschiedenen Rauch Aromen verleihen den Zutaten eine individuelle Note und sorgen für ein besonderes Gschmackserlebnis.

Der Räuchofen kann selbst hergestellt werden, indem Sie einen flachen Topf oder eine Wokpfanne mit einem Aluminiumfoliendeckel abdecken, ein Gitter (z. B. ein Grillrost) mit Aluminiumfolie umwickeln und eine Reihe von Löchern hinein pieksen. Das Räuchergut in die Pfanne geben und erhitzen, bis Rauch entsteht. Die zu räuchernden Zutaten auf das Gitter legen, mit dem Deckel abdecken und nach Geschmack, kürzer oder länger im Rauch lassen. Besondere Rauchnoten beim smoken geben Teeblätter, Lorbeerblätter, Sternanis und Zimt.

  • Spiritual Food (das spirituelle Essen):

Die Kombination aus Lebensstil und religiöser Ethik hat einen neuen Ernährungstrend erschaffen.

Beispiele hierfür sind „halal“ (nach muslimischen Essensregeln erlaubt) oder koscheres Essen (nach jüdischen Ernährungsregeln erlaubt).

Als halal gelten Alle pflanzlichen Lebensmittel mit Ausnahme derjenigen, die berauschend oder giftig sind. Tabus sind Blut, Schweinefleisch, Aas, Alkohol und Rauschmittel.

  1. Veggie-centric (Fokus auf veggetarisches Essen) :

Gemüse ist das neue Fleisch: Im Zentrum des Tellers, die Hauptrolle des Gerichts, ist das Gemüse. Ein Vorteil für viele, die sich gesünder und vitaminreicher ernähren möchten.

Dieser Trend ist nicht nur Vegetarier. Ein Stück Fleisch darf ruhig dazu gehören, aber eben nicht als Hauptzutat.