Asthmatische Kinder mit niedrigen Vitamin D-Blutwerten könnten einem höheren Risiko ausgesetzt sein, an schwereren Asthma-Attacken zu leiden. Eine Studie begleitete mehr als 1024 asthmatische Kinder über einen Zeitraum von vier Jahren. Man fand dabei heraus, dass Kinder mit Vitamin D-Insuffizienz anfälliger für schwere asthmatische Anfälle waren als die Kinder ohne Vitamin D-Mangel.

Reuters berichtet: ”Als die Forscher andere Faktoren berücksichtigten, darunter den Schweregrad der Erkrankung zu Beginn der Studie, das Körpergewicht der Kinder und ihre familiäre Herkunft, konnte der Vitamin D-Mangel mit 50-prozentiger Risikoerhöhung für schwere Asthma-Attacken gebracht werden.”

Vitamin D: der „Alleskönner“

Vitamin D wird niemals aufhören zu begeistern. Die Bedeutung von Vitamin D für gesunde Knochen ist bereits bekannt. Aber Forscher, die die Wirkung von Vitamin D untersuchen, kommen auf weitere positive Ergebnisse.

Neben der Asthma-Erkrankung, konnte der Vitamin D-Mangel mit einer Vielzahl von weiteren gesundheitlichen Problemen in Verbindung gebracht werden. Diese erstrecken sich unter anderem auf:

Natürliche Asthma-Therapie mit Vitamin D

Forscher vermuten, dass Salmeterol für 5000 durch Asthmaanfälle bedingte Todesfälle in den Vereinigten Staaten verantwortlich sein könnte. Die übliche Asthma-Behandlung kann, um nur ein paar Beispiele zu nennen, das Risiko für Herzkrankheiten und Osteoporose erhöhen.

Eine Vielzahl von anderen Studien bestätigte, dass es eine Verbindung zwischen Atemwegsinfekten und Vitamin D bei Kindern gibt. Dies ist sehr wahrscheinlich, da Vitamin D ein spezifisches Gen reguliert, welches über 200 anti-microbiale Peptide produziert. Einige von ihnen arbeiten wie die Breitbandantibiotika.

Hinzu kommt noch, dass Vitamin D das gesamte Immunsystems stärkt, was ein wichtiger Bestandteil der Behandlung von Asthma darstellt. In den bisherigen Untersuchungen zeigte sich Vitamin D als ein ein kraftvoller Immun-Modulator, weshalb auch die Optimierung des Vitamin D-Levels so wichtig ist.

Genau deshalb ist es so wichtig, dass wir unsere Aufmerksamkeit auf einfache, effektive und unendlich sicherere Methoden fokussieren, wie zum Beispiel die Erhöhung des Vitamin D-Levels, um die eigentliche Ursache des wachsenden Gesundheitsproblems zu bekämpfen.

 

 

Asthma-Behandlung – weitere Strategien

 

Obwohl Asthma eine ernsthafte Krankheit ist, ist eine Asthmabehandlung nicht kompliziert. Die Optimalisierung Ihres Vitamin D-Levels ist der erste Schritt, aber es gibt noch andere simple Strategien, die Ihnen bei der Behandlung der Ursache dieses Problems genauso hilfreich sein können.

 

1. Mehr Omega 3 und weniger Omega 6-Fettsäuren

Erhöhen Sie Ihre Einnahme von tierischen Omega 3-Fetten und reduzieren Sie die Einnahme von verarbeiteten Omega 6-Fetten.

 

2. Gesunde Hygiene versus pedantische Reinlichkeit

Beachten Sie die Hypothese der Hygiene – In unserer modernen Kultur gibt es seine Tendenz über obsessive Reinlichkeit, jedoch könnte diese weniger gesund sein als ursprünglich gedacht. Wer als Kind üblichen bakteriellen und viralen Infektionen ausgesetzt war, konnte ein starkes Immunsystem entwickeln, so dass dies auf natürliche Weise auch vor Asthma schützt.

 

3. Frische Luft einatmen

Als Asthamtiker sollten Sie regelmäßig Sport besonders an der frischen Luft betreiben. Dies ist besonders wichtig, da es bei der Regulierung des Insulin-Levels hilft. Es erhöht die Empfindlichkeit der Insulinrezeptoren und in Folge hiervon produziert Ihr Körper weniger Insulin, was den Insulin-Level tendenziell optimalisiert.

 

4. Klimaanlage reinigen

5. Großen Bogen um kommerzielle Milchprodukte machen

Sie sind berühmt-berüchtigt für die Verschlechterung von Asthma. Wenn Sie trotzdem Kuhmilch konsumieren, dann nehmen Sie Rohmilchprodukte von mit Gras gefütterten Kühen. Doch seien Sie trotzdem vorsichtig, und geben Sie Acht darauf, ob Rohmilchprodukte ihr Asthma verbessern oder verschlechtern.

 

5. Nahrungsmittel essen, die reich an Vitamin E sind

Wie auch bei Vitamin D, konnte auch eine erhöhte Einnahme von Vitamin E mit geringeren Serum IgE-Konzentrationen und einer niedrigeren Frequenz der Allergen-Allergenisierungen in Verbindung gebracht werden.

 

6. Ausreichend trinken

Sie sollten sicher gehen, dass Sie genügend sauberes, pures Wasser trinken, so dass Ihr Urin eine hellgelbe Farbe annimmt, da Dehydrierung ganz klar Asthma verschlechtert.

 

7. Pestwurz versuchen

Pestwurz (Petasites hybridus): Dieser perennierende Busch wurde seit längst vergangenen Zeiten verwendet, um eine Vielzahl von Erkrankungen zu behandeln. Bis zurück ins 17.Jahruhundert wurde Pestwurz zur Behandlung von Husten, Asthma und Hautwunden verwendet.

Forscher haben seitdem die Inhaltsstoffe von Pestwurz identifiziert, die bei der Reduzierung der Symptome bei Asthma hilfreich sein könnten, indem sie die Leukotrine und die Histamine hemmen. Letztere sind für die Verschlimmerung der Asthma-Symptome zuständig. In einer Studie konnten 40% der Patienten, die Pestwurz-Wurzel-Extrakt zu sich nahmen, die Einnahme ihrer traditionellen Asthma Medikation reduzieren.

Werdende Mütter sollten unbedingt Ihre Vitamin D-Werte kontrollieren

Viele Mütter leiden ebenso an einem Vitamin D-Mangel, was sie ebenfalls für Asthma anfälliger macht. Eine Studie von 2007 zeigte auf, dass eine nährstoffarme Ernährung und ein Mangel an Vitamin D während der Schwangerschaft determinierende Faktoren dafür sind, ob das Kind ab dem Alter von fünf Jahren an Asthma leiden wird.

Vitamin D Messen

Denken Sie bitte daran, dass der Bedarf an Vitamin D sehr individuell ist. Ihr Vitamin D-Status hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel Ihrer Hautfarbe, Ihrem Wohnort und wie viel Sonnenlicht Sie auf regulärer Weise ausgesetzt sind.

Der einzige richtige Weg, Ihre optimale Dosis zu bestimmen ist, einen Bluttest machen zu lassen. Idealerweise sollten Sie ein Vitamin D-Level von zumindest 50ng/ml und vielleicht höchstens 80-90ng/ml das ganze Jahr hindurch erreichen.

Machen Sie den ersten Schritt, um eine medikamentöse Asthma-Therapie nicht zu Ihrem einzigen Therapieansatz werden zu lassen. Die Bandbreite an nebenwirkungfreien Alternativen ist zu groß und zu gut durch Studien gestützt,  um sich nur an einer Methode zu orientieren.

 

https://biomedical-center.de/hochdosis-vitamin-d-therapie/