• Wissenschaftler empfehlen, Quercetin zusammen mit Vitamin C zu verabreichen, da Vitamin C dabei hilft, oxidiertes Quercetin zu recyceln, wodurch ein synergistischer Effekt entsteht und die antivirale Fähigkeit von Quercetin verbessert wird.
  • Quercetin fördert SIRT2 und hemmt dadurch die NLRP3-Inflammasom-Assemblierung, die an der COVID-19-Infektion beteiligt ist. Es transportiert auch Zink durch Zellmembranen
  • Quercetin bindet sich an das Spike-Protein von SARS-CoV (das für SARS verantwortliche Virus) und hemmt dadurch dessen Fähigkeit, Wirtszellen zu infizieren. Es wurde auch als eines von mehreren Molekülen identifiziert, die am ehesten das SARS-CoV-2-Spike-Protein daran hindern, mit menschlichen Zellen zu interagieren
  • Quercetin hemmt auch die Thrombozytenaggregation, und viele COVID-19-Patienten leiden an einer abnormalen Blutgerinnung
  • Türkische Wissenschaftler führen derzeit eine nicht randomisierte Studie zu Quercetin durch. COVID-19-Patienten erhalten 1.000 mg Quercetin pro Tag als aktive Behandlung, während medizinisches Personal an vorderster Front 500-mg-Dosen als Prophylaxe erhält

Wir sehen jetzt auch, dass Quercetin in der wissenschaftlichen Literatur bei der Behandlung von COVID-19 immer häufiger erwähnt wird.

Die Behandlung mit Quercetin wird in der medizinischen Literatur zu COVID-19-Infektionen immer mehr hervorgehoben.

Ein Übersichtsartikel1, der in der Ausgabe von Frontiers in Immunology vom 19. Juni 2020 veröffentlicht wurde, hebt beispielsweise die Nützlichkeit von Quercetin bei der COVID-19-Behandlung hervor, insbesondere in Verbindung mit Vitamin C. Quercetin wird auch in einer Übersicht2 über aufkommende COVID-19-Forschungen, veröffentlicht in der Zeitschrift für integrative Medizin. Wie von MedPage Today berichtet3: „Quercetin fördert SIRT2, das dann die NLRP3-Inflammasom-Ansammlung hemmt, die an der COVID-19-Infektion beteiligt ist“, erklärt Samuel F. Yanuck, DC, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Mitautor am Programm für integrative Medizin an der Chapel Hill School of Medicine der University of North Carolina, in einer Übersicht4 neuer Forschungsergebnisse zu diesem Thema.

„Quercetin spielt auch eine große Rolle bei der Erleichterung des Zinktransports durch die Lipidmembranen“, erklärt Yanuck. „Es ist keine bizarre oder experimentelle Substanz und da es diese potenziell wichtigen biologischen Rollen innehat, denke ich, dass es sich lohnt, dies als Teil einer Gesamtstrategie in Betracht zu ziehen“, so Yanuck gegenüber MedPage Today und fügte hinzu, dass Quercetin ein Teil eines multifaktoriellen Behandlungs-Regimes sein müsse.

COVID-19 wird mit hohen Interleukin-6-Spiegeln, verminderten Interferonspiegeln und einem Zytokinsturm in Verbindung gebracht, der den Körper schädigt und mit Atemversagen zusammenhängt“, nach Ruben Colunga Biancatelli, MD, Old Dominion University in Norfolk, Virginia und Erstautor einer Arbeit über Quercetin und Vitamin C als potenzielle Therapieoption zur Behandlung von SARS-CoV-2 in Frontiers in Immunology5.

Mit dieser Begründung postulieren die Wissenschaftler, „dass Vitamin C zusammen mit Quercetin verabreicht werden sollte, da es oxidiertes Quercetin recyceln kann, eine synergistische Wirkung erzeugt und die antivirale Fähigkeit von Quercetin verbessert“, fügte Biancatelli hinzu.

Warum Quercetin große Hoffnungen bei einer COVID-19-Behandlung  bietet

Es gibt zahlreiche Gründe für die Annahme, dass Quercetin gegen SARS-CoV-2, das Virus, das die COVID-19-Erkrankung verursacht, wirksam sein kann.

Bei Quercetin wurde beispielsweise gezeigt, dass es sich an das Spike-Protein von SARS-CoV (dem Virus, das für das schwere akute Atemwegssyndrom oder SARS verantwortlich ist) und es hemmt dadurch dessen Fähigkeit, Wirtszellen zu infizieren6.

Mit Hilfe des Supercomputers SUMMIT identifizierten Wissenschaftler des Oak Ridge National Lab auch Quercetin als eines der Moleküle, die das SARS-CoV-2-Spike-Protein daran hindern könnten, mit menschlichen Zellen zu interagieren7,8.

Quercetin hemmt die Freisetzung von proinflammatorischen Zytokinen und Histamin, indem der Kalziumeinstrom in die Zelle moduliert wird10.

Die Mastzellen werden stabilisiert und die grundlegenden funktionellen Eigenschaften von Immunzellen werden reguliert, wodurch es ihnen ermöglicht wird, „eine riesige Palette molekularer Ziele im mikromolaren Konzentrationsbereich zu hemmen, entweder durch Herunterregulierung oder Unterdrückung vieler Entzündungswege und -funktionen11.”

Sie wirken als Zink-Ionophor, d. h. als Verbindung, die Zink in Ihre Zellen transportiert12.

Sie steigern die Interferon-Reaktion auf Viren, einschließlich SARS-CoV-2, indem Sie die Expression von Caseinkinase II (CK2) hemmen13 – CK2 ist ein Enzym, das für die Kontrolle der Homöostase auf zellulärer Ebene von grundlegender Bedeutung ist.

Es gibt Hinweise darauf, dass es die Fähigkeit einer Zelle herunterreguliert, das Typ-1-Interferon zu erzeugen, wenn sie von einem Virus angegriffen wird. Dies geschieht durch die Hemmung des durch Retinsäure induzierbaren Gens I (RIG-I)14, das über Proteinsensoren verfügt, welche die genetische Expression von Typ-1-Interferon signalisieren, indem sie die Replikation von RNA-Viren wie SARS-CoV-2 identifizieren.

Quercetin hemmt die Expression von CK2, welches die Replikation der RNA-Viren verlangsamt15.

Interferone sind eine Untergruppe der 1957 entdeckten Zytokine16.

Diese Zytokine sind oft eine erste Abwehr gegen die Viren.

Es gibt zwei Arten und drei Formen von Interferon. Innerhalb des Typ-1-Interferons gibt es den Alpha- und Beta-Typ, Typ-2-Interferon hat die Gamma-Form17. Die verschiedenen Typen basieren auf der Funktion des Zytokins.

Die Typ-1-Interferone helfen den Zellen, Viren zu widerstehen. Das Typ 2-Interferon hilft bei der Reaktion auf Infektionen und hemmt das Krebswachstum.

Der Name „Interferon“ stammt von der Fähigkeit des Typs 1, die Duplizierungsfähigkeit des Virus zu beeinträchtigen. Eine Zelle sondert Interferone ab, wenn eine fremde Substanz wie ein Virus entdeckt wird.

Das Interferon funktioniert jedoch nicht, indem es das Virus angreift. Stattdessen weist es die infizierte Zelle und die Zellen, welche die infizierte Zelle umgeben, an, Proteine herzustellen, die die Virusreplikation stoppen.

Kurz gesagt, Quercetin verhindert, dass CK2 die Wirkung des Typ-1-Interferons stört, sodass die Zellen das Signal erhalten, die Virusreplikation zu stoppen.

Sie verhindern Sie, dass eine Vielzahl gefährlicher Viren in Zellen eindringen, einschließlich Ebola19. Eine direkte antivirale Aktivität gegen SARS-CoV findet statt20,21,22.

Die allgemeine antivirale Kapazität von Quercetin wird auf drei primäre Wirkmechanismen zurückgeführt:

  1. Hemmung der Fähigkeit des Virus, Zellen zu infizieren
  2. Hemmung der Replikation bereits infizierter Zellen
  3. Verringerung der Resistenz infizierter Zellen gegen die Behandlung mit antiviralen Medikamenten Hemmt die SARS-CoV-2-Hauptprotease23.

Quercetin bei der COVID-19-Behandlung und Prophylaxe wurde untersucht

Wie in MedPage Today berichtet24, führt Dr. Hasan Önal derzeit eine offene, nicht randomisierte Studie25 zu Quercetin in der Türkei durch.

COVID-19-Patienten erhalten als aktive Behandlung 1.000 Milligramm (mg) Quercetin pro Tag, während medizinisches Personal an vorderster Front 500-mg-Dosen zur Prophylaxe erhält.

Von den untersuchenden Wissenschaftlern wurde festgestellt26: „Quercetin ist bei der Behandlung und Prophylaxe anderer SARS wie Coronavirus-Infektionen als starkes Antioxidans und Flavonoid-Fänger ohne Nebenwirkungen wirksam“.

Aufgrund dieser Daten stellen die Wissenschaftler die Hypothese auf, dass Quercetin sowohl bei der Prophylaxe als auch bei der Behandlung von COVID-19-Fällen wirksam ist. Daher ist das Ziel dieser Studie, die mögliche Rolle von Quercetin bei der Prophylaxe und Behandlung von COVID-19 zu bewerten.

Vitamin C verbessert die Wirksamkeit von Quercetin

Vitamin C erhöht nachweislich den Plasma-Quercetinspiegel27,28 und dieses Duo ist Gegenstand des Übersichtsartikels von Frontiers in Immunology29 „Quercetin and Vitamin C: An Experimental, Synergistic Therapy for the Prevention and Treatment of SARS-CoV- 2 Related Disease (COVID-19),“ und wird dort bereits erwähnt.

Es gibt Hinweise darauf, dass die gleichzeitige Verabreichung von Vitamin C und Quercetin aufgrund der überlappenden antiviralen und immunmodulatorischen Eigenschaften und der Fähigkeit von Ascorbat, Quercetin zu recyceln, eine synergistische antivirale Wirkung ausübt, was seine Wirksamkeit erhöht.

Diese Rezension wurde übrigens von Dr. Paul Marik mitgeschrieben, der im Jahr 2017 eine hochwirksame Vitamin-C-basierte Sepsis-Behandlung entdeckte. In „Quercetin and Vitamin C“ weisen Marik und seine Co-Autoren darauf hin30: „Ascorbinsäure ist ein wichtiges Vitamin, das für das korrekte Funktionieren des Immunsystems notwendig ist. Es spielt eine Rolle bei der Stressreaktion und hat beim Einsatz schwerkranker Patienten vielversprechende Ergebnisse gezeigt“.

Quercetin ist ein bekanntes Flavonoid, dessen antivirale Eigenschaften in zahlreichen wissenschaftlichen Studien untersucht wurden.

Im aktuellen Kontext einer globalen Gesundheitspandemie sollten sichere, kostengünstige Interventionen mit einer soliden biologischen Begründung für den experimentellen Einsatz Vorrang erhalten.

„Wir präsentieren die aktuelle Evidenz für den Einsatz von Vitamin C und Quercetin sowohl zur Prophylaxe in Hochrisikopopulationen als auch zur Behandlung von COVID-19-Patienten als Ergänzung zu vielversprechenden pharmakologischen Wirkstoffen wie Remdesivir oder Rekonvaleszenzplasma. Vitamin C und Quercetin bieten beide antiviralen Schutz“.

  • Unterstützt die Lymphozytenaktivität
  • Erhöht die Interferon-Alpha-Produktion
  • Moduliert Zytokine
  • Reduziert Entzündungen
  • Verbessert die endotheliale Dysfunktion
  • Stellt die mitochondriale Funktion wieder her

Alle diese Effekte tragen zur antiviralen Wirkung des Vitamin C bei. Wie Vitamin C hat auch Quercetin antioxidative, entzündungshemmende, antivirale, immunprotektive und immunmodulatorische Eigenschaften.

Laut Mariks Übersichtsarbeit sind viele der antiviralen Wirkungen von Quercetin auf seine Hemmung von diesen Enzymen zurückzuführen :

  • Polymerasen
  • Proteasen
  • Umgekehrter Transkriptase
  • DNA-Gyrase
  • Viraler Kapsidproteine

Quercetin hemmt auch die Thrombozytenaggregation33, dies ist im Hinblick auf COVID-19 relevant, denn viele Patienten leiden an einer abnormalen Blutgerinnung.

Es hat auch starke entzündungshemmende Wirkungen, hemmt die Lipidperoxidation und proinflammatorische Mediatoren34. Quercetin und Vitamin C wirken synergistisch.

Mariks Aufzeichnungen erklären weiter die synergistische antivirale Wirkung der beiden Verbindungen35: „Quercetin oxidiert spontan zu O-Semichinon und O-Chinon/Chinonmethid (QQ)“.

Dieser Prozess sowohl der anti- als auch der prooxidativen Wirkung wurde als „Quercetin-Paradox“ bezeichnet. QQ kann jedoch durch Elektronendonatoren wie NADPH oder Ascorbat zu Quercetin recycelt werden oder zusammen mit Glutathion entweder 6-Glutathionyl-Quercetin oder 8-Glutathionyl-Quercetin (GSQs) bilden.

Wichtig ist, dass bei unzureichenden Ascorbat- oder Glutathionspiegeln Quercetin zu QQ umgeleitet werden kann und prooxidative Wirkungen ausübt.

Daher betonen wir die Bedeutung der gleichzeitigen Verabreichung mit Vitamin C.

Obwohl QQ eine höhere Affinität für Glutathion als für Vitamin C aufweist, zeigen die methylierten Metaboliten von Quercetin eine höhere Präferenz für Ascorbat als für Thiole, was auf einen Aktivitätszyklus hindeutet, der antioxidative Wirkungen ausübt.

Die bei intravenöser Verabreichung erreichten supraphysiologischen Konzentrationen von Ascorbat (i.v. 3 g q6) sind in der Lage, freie Radikale einzufangen und Elektronen abzugeben, wodurch entweder die Quercetin- oder die Glutathion-Oxidation verhindert wird.

In diesem Szenario kann Ascorbat antioxidative und immunprotektive Wirkungen ausüben, Quercetin und seine Metaboliten wirken gleichzeitig antiviral und können, wenn Quercetin-oxidierte Verbindungen gebildet werden, durch Ascorbat teilweise recycelt und durch Glutathion transportiert werden, wodurch ihre mögliche Toxizität verhindert wird.

Ein Multi-Drug-Ansatz mit Quercetin und Vitamin C kann den Viruseintritt, die Replikation, die Enzymaktivität und den Zusammenbau stören und gleichzeitig die Immunantwort verstärken, was die frühe IFN-Produktion fördert, Interleukine moduliert, die T-Zell-Reifung und die phagozytische Aktivität fördert.

„Die gleichzeitige Verabreichung von Quercetin und Ascorbinsäure stellt eine experimentelle Strategie zur Prophylaxe und Behandlung mehrerer Atemwegsviren wie SARS-CoV-2 dar.“

Die optimale Dosierung laut „Quercetin and Vitamin C“36:  Sowohl Vitamin C als auch Quercetin sind ein ausgezeichnetes Sicherheitsprofil, und die orale Supplementierung mit Quercetin in Dosen von bis zu 1 Gramm (1.000 mg) pro Tag über drei Monate führte zu keinen signifikanten Nebenwirkungen. „Nur höhere, intravenös verabreichte Dosen von bis zu 51,3 mg/kg (etwa 3.591 mg pro Person) waren mit Nierentoxizität verbunden“, heißt es in dem Papier.

Die Bedeutung von Zink

Während Mariks Artikel die Verwendung von Zink nicht anspricht, scheint es sinnvoll, auch eine orale Zinkergänzung zu empfehlen, insbesondere wenn Sie älter sind.

Tatsächlich sind zwei häufig erwähnte frühe Symptome von COVID-19 – der Verlust von Geschmack und Geruch – beides Symptome eines Zinkmangels.

Wie im Review37 des Journals Integrative Medicine über die aufblühende COVID-19-Forschungen festgestellt, „spielt Zink eine entscheidende Rolle bei der Funktion praktisch aller Immunzellen“ und „ein Mangel dieses kritischen Elements hat einen tiefgreifenden Einfluss auf die Immunantwort und erhöht die Anfälligkeit für eine Vielzahl von Infektionen“.

Wie Quercetin und Vitamin C besitzt auch Zink bekannte antivirale Eigenschaften. Im Review des Integrative Medicine Journals wird erwähnt38: „Erhöhte intrazelluläre Zinkkonzentrationen in Zellkulturen beeinträchtigen die Replikation einer Vielzahl von RNA-Viren, einschließlich SARS-CoV-1“.

In-vivo-Beweise für die antivirale Rolle von Zink stammen aus einer Cochrane-Untersuchung, die ergab, dass die Zinkaufnahme mit einer signifikanten Verkürzung der Dauer von Erkältungen steht.

Viele der Studien, die einen Nutzen bei Einnahme im Verlauf einer Infektion zeigten, wurden durchgeführt, indem man den Probanden Zinkpastillen verabreichte. Es ist sinnvoll, diese Art der Gabe während der akuten Infektionsphase zu nutzen.

„Anosmie (Geruchsverlust) und Dysgeusie (verzerrter Geschmackssinn) werden bei Patienten in jeder Phase von COVID-19 häufig berichtet.

Dies sind auch klassische Symptome eines Zinkmangels.

Es ist noch zu früh im Zuge dieses Entdeckungsprozesses, um festzustellen zu können, ob dies Ursache oder Wirkung ist, dennoch beeinträchtigt Zinkmangel die Immunfunktion, insbesondere die Resistenz gegen Virusinfektionen, sehr stark.

Bemerkenswert ist, dass bei fast der Hälfte der älteren Bevölkerung eine unzureichende Aufnahme von Zink festgestellt wird.“

Meine Empfehlungen hier sind: Ich bin ein großer Fan von Zink, Quercetin und Vitamin C, aber es ist wichtig, einige sehr grundlegende Prinzipien zu verstehen, bevor Sie diese Zusätze verwenden.

Es ist bekannt, dass Quercetin viel billiger, sicherer und wahrscheinlich genauso wirksam ist wie Hydroxychloroquin, um Zink in die Zelle zu bringen, wo es seine Aufgabe der Hemmung der Virusreplikation erfüllt, und im Gegensatz zu Hydroxychloroquin reduziert es entzündliche Zytokine und erhöht also auch das Interferon.

Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass diese gute Strategie, wenn sie optimal wirksam sein soll, früh in der Krankheitsphase angewendet werden muss – je früher, desto besser.

Die Verwendung von Quercetin und Zink wäre am besten, wenn Sie erst kürzlich dem Virus ausgesetzt waren.

Auf diese Weise können Sie die Virusreplikation hemmen und die Viruslast niedrig halten, während Ihr angeborenes Immunsystem seine Arbeit bei der Beseitigung des Virus verrichtet.

Was das Vitamin C anbelangt, so gibt es meiner Meinung nach in diesem Bereich große Verwirrung. Es kann in niedrigen Dosen von mehreren hundert Milligramm eingesetzt werden, um den Nährstoffbedarf zu decken und Ihr Immunsystem in der Frühphase der Erkrankung zu unterstützen.

Wenn Sie jedoch wirklich krank sind und unter Kurzatmigkeit leiden, einen Krankenhausaufenthalt in Betracht ziehen oder bereits im Krankenhaus sind, dann benötigen Sie sehr hohe Dosen Vitamin C pro Tag, entweder durch liposomale oder IV-Verabreichung.

Ich empfehle Ihnen nicht, hohe Dosen von Vitamin C einzunehmen, es sei denn, Sie sind akut krank.

Der Großteil der hier besprochenen Literatur spricht für die Anwendung von Vitamin C zur Regeneration von Quercetin, aber ich glaube, dass es weitaus wirkungsvollere Ansätze gibt.

Was könnte das sein? Es scheint mir offensichtlich, dass Quercetin am besten nachts (mit Zink) eingenommen wird, bevor Sie zu Bett gehen und mindestens drei bis vier Stunden nichts gegessen haben. Sie werden acht Stunden schlafen, und wenn Sie metabolisch flexibel sind, ist dies die Zeit, in der Sie in die Ernährungsketose eintauchen.

Die Ketose erhöht Ihren NADPH-Spiegel, der Vitamin C beim Recycling von Antioxidantien wie Quercetin weit überlegen ist.

Der andere Vorteil der nächtlichen Einnahme von Quercetin besteht darin, seine senolytische Wirkung zu nutzen, um seneszente Zellen zu entfernen, die nicht replizierenden Krebszellen ähneln, die starke proinflammatorische Zytokine absondern, die wiederum Ihre Gesundheit zerstören.

Sie können die senolytischen Eigenschaften von Quercetin optimieren, wenn Sie es während des Fastens einnehmen.

Quellen und Referenzen

1, 5, 29, 30, 31, 36 Frontiers in Immunology, 19. Juni 2020 DOI: 10.3389/firmmu.2020.01451

2, 4, 37, 38 Integrative Medicine 2020; 19(S1) [Epub ahead of print] (PDF)

3, 24 MedPage Today, 01. Juli 2020

6 Journal of Virology, Oktober 2004;78(20):11334-9

7 ChemRxiv.org, 11. März 2020 (PDF full study), Table 3

8 Greenstarsproject.org, 27. März 2020

9, 11 Nutrients, März 2016; 8(3): 167, 5.1.2 Mechanism of Action

10 Nutrients, März 2016; 8(3): 167, Table 1: Mast cell

12 Journal of Agricultural and Food Chemistry, 2014, 62, 32, 8085-8093

13, 15 Medical Hypothesis, 2020;142(109800)

14 Frontiers in Immunology, 2019; doi.org/10.3389/fimmu.2019.01586

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17 Britannica

18 Mediators of Inflammation 2016; 2016, Article ID 5460302

19 Antimicrobial Agents and Chemotherapy, September 2016; 60(9): 5182–5188

20 Journal of Virology, Oktober 2004: 11334-11339 (PDF)

21 Biotechnology Letters, 15. Februar 2012; 34: 831-838

22 Bioorg. Med. Chem., 15. November 2010;18(22):7940-7

23 Preprints.org, 12. März 2020

25, 26 ClinicalTrials.gov Identifier: NCT04377789, Effect of Quercetin on Prophylaxis and Treatment of COVID-19

27 Journal of the American Dietetic Association, April  2011;111(4):542-9

28 Journal of Infectious Diseases and Preventive Medicine, 24. Mai 2014; 2: 111

32 Frontiers in Immunology, 19. Juni 2020 DOI: 10.3389/firmmu.2020.01451, Introduction

33, 34 Frontiers in Immunology, 19. Juni 2020 DOI: 10.3389/firmmu.2020.01451, Biology of Quercetin

35 Frontiers in Immunology, 19. Juni 2020 DOI: 10.3389/firmmu.2020.01451, Synergistic Antiviral Action