Für viele von uns wird der Verzehr von Zucker mit der Entwicklung von Diabetes Typ 2 in Verbindung gebracht und um sich vor der Krankheit zu schützen, werden gerne zuckerfreie Diät-Produkte ausgewählt.  In Wirklichkeit aber enthalten gerade diese Diät-Produkte Substanzen, die zu einem Anstieg der Blutzuckerwerte führen und dadurch Diabetes II verursachen können. Der heutige Beitrag ist für alle, die den Zusammenhang zwischen diätetischen Produkten und Diabetes verstehen wollen.

Fakten auf einen Blick:

  • Eine neue Studie zeigte, dass zwei häufige Zusatzstoffe in Lebensmitteln, nämlich Mononatriumglutamat oder MSG (Geschmacksverstärker) und Aspartam (kalorienarmer Süßstoff) zu einem Anstieg des Nüchtern-Blutzuckers führen.
  • Schon alleinige Verwendung von Aspartam kann Nüchtern-Blutzuckerwerte erhöhen und Insulinresistenz verursachen. Wenn man Aspartam in Kombination mit MSG verwendet, führte man sich direkt zwei verheerende Folgen für eigene Gesundheit herbei: Erhöhung des Körpergewichts und des Blutzuckerspiegels.
  • Aspartam und MSG sind nicht nur beide Excitotoxine, die zu neurologischen Schäden führen können, sie stören auch die Freisetzung von Insulin und Leptin.
  • Insulin und Leptin sind Hormone, die beim Sättigungsgefühl und bei der Fettspeicherung beteiligt sind.
  • Sie können der Entwicklung von Übergewicht und Diabetes Typ 2 entgegen steuern, indem Sie aus Ihrer Diät Zucker, Getreide und künstlich gesüßte, mit MSG-angereicherte diätetische Lebensmittel entfernen, welche am besten mit Vollwertkost ersetzt werden sollten.


Wichtiges über Aspartam und MSG

Viele konventionelle Ernährungswissenschaftler empfehlen tatsächlich künstliche Süßstoffe wie Aspartam als kluge Wahl anstelle von Zucker, vor allem für Menschen mit Diabetes.

Aber Sie sollten wissen, dass das Aspartam mit seinen zahlreichen Aminosäuren von Ihrem Körper anders verarbeitet wird als z. B. Steak oder Fisch.

Die potenten Aminosäuren in Aspartam haben die Fähigkeit, die Zellen sowie die Blut-Hirn-Schranke zum Gehirn anzugreifen. Dadurch entsteht toxische zelluläre Umgebung durch Reizüberflutung, genannt Exzitotoxizität.

MSG (Mononatriumglutamat) ist auch ein Excitotoxin und arbeitet synergistisch mit Aspartam, wodurch sich die schädliche Wirkung beider Substanzen auf menschliche Gesundheit zusätzlich verstärkt.

Dies ist einer der wichtigsten Gründe, warum diese isolierten Aminosäuren-Ergänzungen nicht empfohlen werden können.

Aber der Schaden beschränkt sich nicht nur auf das Gehirn. Künstliche Lebensmittelzusatzstoffe wie Süßstoffe, High Fructose Corn Sirup (HFCS) und MSG führen zu:

  • Heißhunger
  • Fettleibigkeit
  • Diabetes
  • metabolischem Syndrom
  • bei gleichzeitiger Erhöhung des Risikos für zahlreiche andere chronische Krankheiten

Die potenzielle Wirkung von, beispielsweise, MSG nimmt reale Dimensionen an, wenn wir uns vor Augen führen, dass es bei 80 Prozent aller aromatisierten Lebensmittel zugesetzt wird.

MSG regt den Teil Ihres Gehirns an, der verantwortlich für unseren Fettstoffwechsel und die Fettspeicherung ist.

Während MSG am bekanntesten ist für seine exzitotoxischen Eigenschaften, wird es auch bei wissenschaftlichen Studien an Mäusen verwendet, um diese zu mästen.

Ja, MSG ist das perfekte Medikament um eine Fettleibigkeit hervorzurufen.

Warum machen Aspartam und MSG  fettleibig?

Es wird spekuliert, dass das Hormon Leptin bei der Gewichtszunahme beteiligt sein kann und die Tatsache ist, dass Menschen, die mehr MSG verbrauchen, auch mehr Leptin produzieren.

Forscher stellten fest, dass der MSG-Konsum eine Leptin-Resistenz verursachen kann. Die Art und Weise, wie in Ihrem Körper Fett gespeichert wird, ist ein stark regulierter Prozess, gesteuert wird dieser in erster Linie vom Leptin.

Bei übergewichtigen Menschen, wird das zusätzliche Extra-Fett-Leptin erzeugt. Durch die Leptin-Aktivität sollte normalerweise ein Signal ans Gehirn gesendet werden, dass es zur Speicherung von überschüssigen Fett kommt, dass der Hunger gedämpft und das Fett verbrannt werden soll. Diese Kommunikation zwischen Gehirn und Leptin veranlasst den Menschen dazu, mit dem Essen aufzuhören.

Es ist sehr wichtig, dass unser Gehirn in der Lage ist, genau zu „hören“, welche Signale das Leptin sendet, da wir sonst weiterhin hungrig sein würden und voraussichtlich auch weiterhin und mehr essen und mehr Fett speichern würden.

Eine Leptin-Resistenz tritt auf, wenn der Körper nicht in der Lage ist, angemessen auf die Leptin-Signale zu hören. Die Folge: wir bleiben hungrig und speichern mehr Fett. Aber nicht nur: denn die Leptin-Resistenz spielt eine bedeutende nicht nur bei Fettleibigkeit und Diabetes aber auch:

  • Herzerkrankungen
  • Osteoporose
  • Autoimmunerkrankungen
  • Störungen der Reproduktion


Anzahl der US-Kinder mit behandlungsbedürftigem Bluthochdruck verdoppelte sich in 10 Jahren

Diese erschreckende Statistik ist ein weiteres Produkt unserer zunehmenden Ernährung mit künstlich angereicherten Lebensmitteln.

Diätnahrung ist sehr oft mit vielen Zusatzstoffen belastet.

Die Zahl der Kinder in US-Krankenhäusern, die wegen hohem Blutdruck behandelt werden, verdoppelte sich von über 12.660 Fällen im Jahr 1997 auf mehr als 24.600 im Jahr 2006.

Die Forscher spekulierten, dass der größte Faktor hinter dem massiven Anstieg der Erkrankungsfälle der entsprechende Anstieg der Fettleibigkeit bei Kindern ist.

Leider imitieren Kinder oft ihre Eltern, und ohne ein positives Vorbild für gesunde Ernährung und Bewegung, können auch Kinder in die gleichen Krankheitsfallen treten. Der Schlüssel für die bessere Gesundheit liegt nicht nur im alleinigen Weglassen der Diät-Limonaden, sondern in der Ernährung mit reiner Vollwertkost.


Diabetes Typ 2 ist vermeidbar, reversibel und ohne Medikamente behandelbar

Es ist wichtig zu wissen, dass viele der herkömmlichen Empfehlungen zur Behandlung von Diabetes nicht nur mangelhaft sind, sondern absolut falsch.

Um die Krankheit umzukehren, müssen wir unserem Körper die Möglichkeit geben, seine Insulin- und Leptin-Empfindlichkeit zu erhöhen: Besonders bei denjenigen Menschen, die durch eine schlechte Ernährung bereits gesundheitliche Probleme haben.

Die einzige Möglichkeit, dies zu erreichen ist richtige Ernährung und Bewegung. Es gibt kein Medikament, das das Leptin-Signalkette und die Insulinresistenz korrigieren kann.

Tun Sie mindestens drei Dinge, die notwendig sind für eine erfolgreiche Behandlung und Umkehr von Diabetes:

1. Reduzierung von Zucker und Getreide

Schränken Sie die Aufnahme von Zucker und Getreide in der Ernährung stark ein oder vermeiden Sie diese. Insbesondere vermeiden Sie Fructose, die weit mehr Schaden als jede andere Art von Zucker anrichtet.

2. Trainieren Sie regelmäßig

Bewegung ist ein ganz wesentlicher Faktor, denn ohne sie ist es unwahrscheinlich, diese verheerende Krankheit unter Kontrolle zu bekommen.

Bewegung/Sport ist eine der schnellsten und besten Möglichkeiten, Ihre Insulin- und Leptin-Resistenz zu senken.

3. Vermeiden Sie Transfettsäuren

Holen Sie sich viel Omega-3-Fette, die aus einem hochwertigen, tierischen Quellen stammen, wie z. B. Krill-Öl.

4. Optimieren Sie Ihren Vitamin D-Spiegel

Vitamin D hat eine starke Wirkung auf die Normalisierung des Blutdrucks.

5. Optimieren Sie Ihre Darmflora

Ihr Darm ist ein lebendiges Ökosystem, voll von guten und schlechten Bakterien.

Fettleibige Menschen haben mehr schlechte Darmbakterien als schlanke Menschen. Je mehr gute Bakterien Sie haben, desto stärker ist Ihr Immunsystem und desto besser wird Ihr Körper insgesamt funktionieren.

Glücklicherweise ist die Optimierung Ihrer Darmflora relativ einfach. Sie können Ihren Körper mit guten Bakterien versorgen durch den Verzehr von fermentierten Lebensmitteln (wie Natto, Kefir, rohem Bio-Käse, Miso und fermentiertem Gemüse) oder durch Einnahme einer hochwertigen probiotischen Ergänzung.

6. Sorgen Sie jede Nacht für einen gesunden Schlaf

7. Überwachen Sie Ihr Nüchtern-Insulin-Niveau

Dies ist genauso wichtig wie Ihre Nüchternblutzucker. Sie sollten Ihre Nüchtern-Insulin-Werte zwischen 2 und 4 halten. Je höher Ihr Level ist, desto schlechter ist die Insulinsensitivität.


Quellen:

How Diet Foods and Drinks Can Actually Cause, NOT Prevent Diabetes

Video über Aspartam

Aspartame exposure may promote hyperglycemia and insulin intolerance. MSG may interact with aspartame to further impair glucose homeostasis – GreenMedInfo Summary

Effects of neonatal exposure to monosodium glutamate and aspartame on glucose homeostasis

Why our food is making us fat

Boston Ambulance Custom-Made for Fattest PatientsKids in Hospital with high blood pressure double in ten years, US