Bahnbrechende Studie zu Vitamin D

Ein durchschnittlicher Erwachsener sollte täglich eine Vitamin-D3-Dosis von etwa 4.000 bis 8.000 IE zu sich nehmen, um seinen Körper darin zu unterstützen Krebs, Diabetes oder Multiple Sklerose zu verhindern (IE bedeutet internationale Einheiten, 4.000 – 8.000 IE sind 100 – 200 µg Vitamin D3). Das ist das Ergebnis einer bahnbrechenden Studie über dieses wichtige Vitamin.
Die von der deutschen Gesellschaft für Ernährung empfohlene Tages-Dosierung von 20 µg Vitamin D3 ist daher für unseren Bedarf wohl bei Weitem nicht ausreichend …

Die genannte Studie wurde von Wissenschaftlern der Universität Kalifornien, der medizinischen Fakultät der Universität San Diego und der medizinischen Fakultät der Creighton-Universität in Omaha durchgeführt und in der Fachzeitschrift Anticancer Research veröffentlicht (s. Quelle). Die Wissenschaftler enthüllen durch ihre Forschung eine sehr einfache, aber ausgesprochen wichtige Tatsache über Vitamin D, für die sich unabhängige Gesundheitsvertreter seit Jahren einsetzen.

Die Studie ist besonders interessant, weil sie bisher nicht bekannte Zusammenhänge zwischen der Vitamin-D-Dosierung und dem im Blutkreislauf nachweisbaren Vitamin-D-Spiegel aufzeigt. Die neuen Ergebnisse zur Vitamin D-Dosierung waren folgende:

  • Die tägliche Einnahme von 10.000 IE Vitamin D (250 µg) löste keine toxischen Wirkungen aus.
  • Der Anstieg des Vitamin-D-Spiegels im Blut passt sich den Ausgangswerten an, was eine Überdosierung verhindert.
  • Konkret wurde ermittelt, dass…
    • wenn Personen mit einem Vitamin D-Wert von über 30 ng/ml eine um 1000 IE erhöhte Tagesdosis verabreicht wurde, hat sich der Vitamin-D-Wert dieser Personen um 8 ng/ml erhöht.
    • wenn die gleiche Erhöhung der Vitamin-D-Dosierung bei Personen mit einem höheren Vitamin D-Spiegel im Blut (von über 50 ng/ml) zugeführt wurde, erhöhte sich deren Vitamin-D-Wert lediglich um 5 ng/ml.

Eine hohe Dosis von Vitamin D zeigte eine bessere Prävention bei chronischen und degenerativen Erkrankungen, die heute immer wichtiger werden

Eine Erhöhung der Vitamin-D-Einnahme bedeutet eine sinkende Rate solcher Krankheiten wie z. B. Brustkrebs, Dickdarmkrebs, Multiple Sklerose und Diabetes Typ 1.
Laut der Studie aus Kalifornien kann man schätzen, dass sich die Erkrankungsrate bei optimaler Vitamin-D-Dosierung sogar um die Hälfte verringern ließe!

Die Erkenntnis darüber, dass die Empfehlungen über die Dosierung von Vitamin D dringend zu ändern sind, hat eine große Bedeutung für die Verbesserung der Gesundheit der Menschen in Deutschland, in Europa und auch weltweit. Würde eine solche Änderung konsequent umgesetzt, könnte uns dies eine möglicherweise kommende Krise im Gesundheitswesen ersparen! Weniger chronische Krankheiten bedeuten für den Patienten ein besseres Leben und für die Krankenkassen weniger Ausgaben für Therapien und Behandlungen.

90% der 3.667 Probanden der Studie wiesen Vitamin-D -Mangel auf!

Die bei 90% der Patienten tatsächlich festgestellten Vitamin-D-Blutwerte sind ganz und gar nicht ausreichend, um derartige Erkrankungen zu verhindern. Ihre Vitamin-D-Spiegel lagen sogar unterhalb der öffentlichen Empfehlung, die an sich schon zu niedrig ist. In der Orthomolekularen Medizin wird daher vielfach dafür plädiert, den Normwertbereich bei 60 ng/ml beginnen zu lassen und einen Blutspiegel von bis zu 150 ng/ml Vitamin D als optimale Versorgung mit dem so wichtigen Vitamin anzusehen.

Einige Fakten zu Vitamin D

      1. Vitamin D ist frei verfügbar:
        Es wird durch Sonneneinstrahlung in unserem Körper gebildet.
      2. Vitamin-D ist unschädlich:
        Es wird sofort vom Körper aufgenommen und erkannt, da es sich dabei um ein Vitamin-Hormon handelt.
      3. Die Einnahme von 10.000 IE Vitamin D (250 µg) täglich zeigt keinerlei toxische Nebenwirkung.
      4. Der Verkauf von Vitamin D ist seit 2002 um 600 % gestiegen. Der Grund dafür ist, dass sowohl die „Alternativ-Medizin“ als auch unabhängige und ehrliche Wissenschaftler die Wahrheit über die Bedeutung von Vitamin D anerkennen und verbreiten.

Quelle: 
http://www.iiar-anticancer.org/openAR/journals/index.php/anticancer/article/view/215/218