Die richtigen Membranen – für einen gesunden Körper unersetzlich!

 

In unseren Körpern sind extrem viele Membranen. Jede unserer Zellen ist davon umhüllt und innen damit unterteilt. Durch diese Membranen wird es erst möglich, dass die Zelle lebt. Da ist es ganz klar, dass Membranen mächtig Einfluss auf unsere Gesundheit haben! Die Forschung zeigt, dass viele Krankheiten mit Schäden an Membranen einhergehen, z. B. bei Krebs, chronischen Erkrankungen, chronischem Erschöpfungssyndrom, Fibromyalgie, Leberzirrhose, Herzerkrankungen und nicht zuletzt liegen solche Schäden an den Zell-Membranen auch beim (übermäßigen) Altern vor. Und genau daher kann eine Therapie, die auf die Membranen abzielt, hocheffektiv für das Gesundwerden, das Gesundbleiben und sogar ein wahrer Jungbrunnen sein. Dabei sprechen wir natürlich nicht von den Membranen eines Lautsprechers oder einer Trommel. Nein, unsere Membranen sind viel dünner!

Was sind Membranen?

Membranen sind nichts anderes als eine Ansammlung von bestimmten Fetten (sogenannten Phospholipiden) und Proteinen, also Eiweißen. Das Besondere daran ist, dass die fettigen Phospholipide sich speziell in zwei Lagen anordnen können und damit eine ganz dünne Doppelschicht bilden – und das macht dann schon eine Membran aus. In diese Fettschicht sind Proteine eingelagert, zum Beispiel Enzyme, die im Stoffwechsel wichtig sind, oder Transporter, die gezielt Stoffe durch die Membran bringen, weil Membranen für viele Stoffe nicht durchlässig sind. Inzwischen weiß die Wissenschaft, dass zwar jede Membran auf diese Weise aufgebaut ist, aber im Detail unterscheiden sie sich dennoch stark: Es gibt sehr viele unterschiedliche Phospholipide und noch viel mehr unterschiedliche Proteine, die sich in eine Membran einlagern können. So ist zum Beispiel die Membran-Außenwand einer Zelle völlig anders aufgebaut als ihre inneren Membranen. Und die inneren Membranen unterscheiden sich wiederum voneinander. Es ist genau wie in einem Wohnhaus: Die Außenmauern sind dick, wetterfest und mit Glasfenstern. Die Wände innen, die die Räume voneinander trennen, sind dünner und haben keine Fenster, dafür werden sie in jedem Zimmer anders gestaltet z. B. mit Tapeten, Rauputz oder Bildern. Wenn beim Bau eines Hauses etwas schief läuft und die Wände für ihre jeweilige Aufgaben nicht den richtigen Stein oder Putz bekommen, dann gibt es Probleme. Vielleicht regnet es rein, die Wände schimmeln, es zieht im ganzen Haus oder Ähnliches.

Geschädigte Membranen machen Probleme

Wenn Membranen in unseren Zellen nicht richtig aufgebaut sind, dann gibt es Probleme, nämlich mit der Gesundheit. Membran-Forscher wissen, dass fast jede Krankheit, insbesondere chronische Krankheiten und solche, die die Nerven betreffen (Demenz, Alzheimer), sowie Erschöpfungssymptome und unser Altern mit Schäden an den Membranen zusammenhängen.

Was sind Schäden an Membranen? Lesen Sie hier mehr.

Membranen können regeneriert werden

Das Gute ist: Genauso, wie man ein marodes Haus renovieren kann, kann man auch die Membranen in unseren Körperzellen regenerieren. Dafür braucht man natürlich nicht Mörtel, Farbe und Pinsel, sondern die gesunden Bestandteile der Membranen und noch ein paar andere unterstützende Nährstoffe. Das sind vor allem gute Fette, genug Eiweiß und die besagten Phospholipide. Ja, Sie haben richtig gelesen: Fette! Wir haben hier ja schon viel über Fette geschrieben, aber man kann es nicht oft genug wiederholen: Gute Fette sind lebensnotwendig!

Praxistipps: Gesundes für gesunde Membranen

– kalt gepresstes Olivenöl (kalt und zum Kochen und Braten)

– frisches Leinöl direkt von der Pressung, das Öl ist dann hell, durchsichtig und schmeckt nussig (unbedingt im Kühlschrank aufbewahren, ausschließlich kalt bis lauwarm verwenden, z. B. im Salat, mit Quarkspeisen oder mit essbereitem, abgekühltem Essen)

– kalt gepresstes Kokosfett (zum Kochen und Braten, für erwärmte Süßspeisen)

Butter (kalt und zum gelinden Erwärmen)

Fischöl (als Nahrungsergänzung, sollten nur minimal „fischig“ schmecken oder riechen)

Krillöl (als Nahrungsergänzung, sollten nur minimal „fischig“ schmecken oder riechen)

Cholin (aus Lecithin, am besten aus der Sonnenblume hergestellt)

– … und nicht zuletzt gute liposomale Produkte, die eine Wohltat für Membranen sind, was das ist und warum sie so gut sind, das lesen Sie hier und hier.

Membranen-Therapie

Wer schon krank ist, der sollte sich eine ganzheitliche Therapie suchen, bei der speziell die Membranen seines Körpers im Focus stehen (Membrane-Lipid-Replacement-Therapy, MLR) und natürlich auch seine Ernährung umstellen, um mehr Gesundes für seine Membranen zu essen!